Kakuro ist genau wie Sudoku ein Zahlenrätsel, welches sich vor allem in Japan großer Beliebtheit erfreut (der Name Kakuro kommt aus dem Japanischen). Es wird aber auch hierzulande immer beliebter und stellt eine gute Alternative zum weiter verbreiteten Sudoku dar. Neben Rätseln in Zeitschriften oder Zeitungen, gibt es auch einige Kakuro-Bücher.
Ich habe bisher zwei Kakuro-Bücher erstellt: Kakuro für Anfänger und Kakuro für Fortgeschrittene.
Bei beiden ist der Titel des Buches selbsterklärend. Im Buch für Anfänger gibt es zu Beginn eine Einleitung in die Regeln von Kakuro und wir gehen anhand eines Beispiels ein paar Lösungsstrategien durch. Anschließend gibt es 150 Rätsel in verschiedenen Größen.
Dabei beginnen wir mit Kakuro-Rätseln im kleinen 5×5-Format (fünf Zeilen und fünf Spalten, d.h. maximal vier neben- bzw. untereinanderliegende weiße Kästchen). Im Laufe des Buchs fügen wir dann immer jeweils eine Zeile und eine Spalte hinzu, bis wir beim 10×10-Format angekommen sind. Dies ist so etwas wie das Standardformat in Kakuro.
Das Buch für fortgeschrittene Spieler geht davon aus, dass die Regeln bereits bekannt sind. Sie werden daher nicht noch einmal extra erklärt. Dieses Buch enthält 200 Kakuro-Zahlenrätsel, die alle im Format 10×10 vorliegen. In beiden Büchern sind natürlich auch alle Lösungen der Rätsel weiter hinten vorhanden.
Was ist Kakuro?
Kakuro wurde in den 1960er-Jahren von einem Kanadier unter dem Namen „Cross Sums“ (= Kreuzsummen) entwickelt. Der Name stammt aber, wie weiter oben bereits erwähnt, aus dem Japanischen. Dort erfreut(e) sich das Zahlenrätsel großer Beliebtheit.
Ein Kakuro besteht in aller Regel aus schwarzen und weißen Feldern. In den schwarzen Feldern stehen die Summen oder sie sind leer und dienen als Unterbrechung. In die weißen Felder werden die gesuchten Ziffern eingetragen. Die Summe wird entweder rechts vom schwarzen Feld oder darunter eingetragen.
Es gilt nun zwei Regeln zu befolgen:
- Es dürfen in die weißen Felder nur die Zahlen von 1 bis 9 und nur eine Zahl pro Feld eingetragen werden.
- Es darf sich innerhalb einer Summe keine Ziffer wiederholen.
Nehmen wir als Beispiel einmal die einfache Summe 4, bestehend aus zwei Summanden. 2 + 2 ist nicht erlaubt, da dies Regel 2 widerspricht. 4 + 0 ist ebenfalls verboten, da laut Regel 1 die 0 nicht möglich ist. Es bleibt also nur die Kombination 1 und 3.